Der Ort thront auf einem Höhenrücken zwischen den Bachtälern von Ruwer und Riveris. Die dreiseitig abfallende und nach Norden am Zusammenfluss der Bäch abgerundete Schieferhochfläche verleiht Morscheid eine exponierte Lage.
Stollen und Gruben weisen auf den ehemaligen Abbau von Schiefer und Erz hin. Die Steillage im nordöstlichen Bereich der Gemarkung ist mit Reben bewachsen. Hier liegt auch das Landschaftsbild prägende Weingut Schloss Marienlay.
Die erste Nennung im Zusammenhang mit einem Gut des Erzbischofs Poppo (1016-1047) in Murcid und das Martinus-Patrozinium der Pfarrkirche legen eine Entstehung in der Karolingischen Rodungsperiode nahe.