Mertesdorf Ruwertal, Anerkannter Erholungsort

Mertesdorf liegt 10 km von Trier (Stadtmitte) entfernt im Ruwertal.

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Gusterath Untermosel

Der alte Ortskern hat sich in einem Nebental der Ruwer entwickelt. Im Tal fließt die Ruwer durch einen Wiesengrund in dem sich Mühlen aneinander reihen. Beiderseits der Nebentalmündung klettern Weinberge z.T. steil bergan und umschließen das Dorf nördlich, während der Südhang von Wald begrenzt wird. Im Westen erhebt sich als Wahrzeichen des unteren Ruwertals der bewaldete Grüneberg. So ist Mertesdorf umschlossen von unterschiedlichen Formen einer reizvollen Mittelgebirgslandschaft, die den Bewohnern eine gewisse Form von Geborgenheit vermittelt.

Abseits von Industrie und Verkehrslärm und ohne Durchgangsstraße genießt man Ruhe und saubere Luft. Seit Jahren ist deshalb Mertesdorf "Anerkannter Erholungsort". Die reizvolle Landschaft ist durch attraktive Rundwanderwege erschlossen, die wahlweise durch Weinberge oder durch Wald führen. Mertesdorf besitzt ein großes Sportzentrum (Ruwertalhalle) und Freibad.

Freibad Mertesdorf
Pergola in den Weinbergen von Mertesdorf

Einen seltenen Ruhm kann Mertesdorf für sich in Anspruch nehmen. Schon zur Römerzeit hat die Gegend um unsern Ort in ein Stück Weltliteratur Eingang gefunden. In den berühmten 483 Versen umfassendem Gedicht "Mosella" hat der Dichter Ausonius die Mosel und ihre Nebenflüsse beschrieben. Von der Ruwer nennt er eine technische Besonderheit: die Marmorsägen, die Marmorblöcke zu Marmorplatten zerschnitten haben. Diese wurden bei den Großbauten der Kaiserstadt Trier als Fußbodenbeläge und Wandverkleidungen gebraucht.

So präsentiert sich in Mertesdorf, hoch oben im Weinberg eine regionale Attraktion. Von hier bietet sich ein prächtiger Rundblick nicht nur auf die berühmten Mertesdorfer Weinbergslagen, sondern auch das Ruwertal aufwärts zu den Hochwaldhöhen und abwärts ins Moseltal und zu den dahinter liegenden Höhen des Meulenwaldes.