Zeltingen-Rachtig

Mittelmosel, die Operettenstadt

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Zeltingen - Rachtig die Operettenstadt der Mittelmosel

Celtanc und Raptacum - die ältesten überlieferten Namen der Doppelgemeinde Zeltingen-Rachtig dokumentieren deren keltischen Ursprung.

Allerdings kann man inzwischen belegen, dass schon 3.500 Jahre vor Christus Ufer und Höhen rundum bewohnt wurden. Die erste urkundliche Erwähnung der Orte datiert von 1085, und der Weinbau in der Region ist mit Sicherheit mindestens 1.800 Jahre alt.

Die Rosenburg oder Kunibertsburg oberhalb von Zeltingen führt auf eine wichtige historische Spur. Beide Orte hatten bis zum frühen 19. Jhd. inmitten der Trierer Lande eine Sonderstellung inne: Zeltingen-Rachtig war eine politische Enklave des Erzbistums Köln. Diese Tatsache spricht man dem Kölner Erzbischof Kunibert zu (623 -663), dessen Geburtsstätte nach der Überlieferung genau jene Burg bei Zeltingen sein soll. Ihm ist es zu verdanken, dass man bis zur Zeit der Franzosen „chur-köllnisch“ blieb.

Bei so viel geballter Geschichte wird klar, dass man dem Besucher etwas zu bieten hat. Dabei ist Historie nur eines der vielen Stichwörter, die andeuten, um was es in dieser Wein- und Feriengemeinde geht: um wunderschöne, geruhsame Ferien in rustikaler, romantischer Umgebung, bei hervorragenden Speisen und Weinen, einer freundlichen Aufnahme durch die Gastgeber und einem unvergleichlichen Erlebnisangebot.

2.400 Einwohner bieten in Zeltingen rund 1.100 Gästebetten an - in Hotels, Gaststätten, Pensionen und bei Privatzimmervermietern. Die Palette der Gestaltungsmöglichkeiten für die Urlaubsfreizeit reicht vom Liederabend über Vereinsfeste, Weinfeste, das Straßenfest bis hin zu den alle zwei Jahre ausgetragenen Operettenfestspielen „Zeltinger Himmelreich“, die auch 1999 wieder aufgeführt werden. Mit knapp 2,5 Millionen Rebstöcken, dominierend dabei die Rieslingrebe, gehört Zeltingen-Rachtig zu den großen Weinbaugemeinden an der Mosel; die Namen der Lagen sind weit über die Grenzen bekannt: Zeltinger Himmelreich, Schlossberg, Sonnenuhr und Deutschherrenberg.

Zu den besonders attraktiven Sehenswürdigkeiten der beiden Orte gehören die Pfarrkirchen St. Stephanus in Zeltingen und St. Marien in Rachtig, der ehemalige kurkölnische Amtssitz (heute Pfarrhaus), die Burgruine Rosenburg, die Zeltinger Sonnenuhr, der Deutschherrenhof, der mittelalterliche Marktplatz in Zeltingen, eine Küfer- und eine Töpferwerkstatt, zahlreiche Fachwerkhäuser und Weingutshöfe, das Klostergut Machern mit Weinmuseum, der Weinlehrpfad und die Staustufe mit dem Kraftwerk Zeltingen.

Daneben wartet der Wein- und Ferienort mit einer großen Palette von sportlich aktiven Freizeitangeboten auf; sie reichen von Wassersport, Tennis, Minigolf und Freischach über Kegeln, Wandern, Trimmen, Angeln, Radfahren bis hin zu den eher geruhsamen Angeboten in Form von Schutzhütten, Grillplätzen, dem Campingplatz, Kellerbesichtigungen und Weinproben; außerdem gibt es ein umfassendes Angebot an Bus- und Schiffsausflügen, aber auch eine Bücherei, einen Fernseh- und Leseraum.

Aus diesem Riesenangebot ragen einige ganz besondere oder gar einzigartige Punkte heraus: dazu gehört das hervorragende gastronomische Angebot in allen Bereichen ebenso wie die wunderschönen Wander- und Radfahrmöglichkeiten. Und natürlich der Wein. Nur eines fehlt: die Gelegenheit zur Langeweile...